PEP-Screening für Länder
Das PEP-Screening für Länder bietet Unternehmen einen Überblick darüber, wie politisch exponierte Personen (PEPs) weltweit definiert und geprüft werden. Da jedes Land eigene Vorgaben und Schwellenwerte zur Erkennung von PEPs hat, hilft diese Matrix dabei, internationale Compliance-Anforderungen besser zu verstehen und umzusetzen.
PEP-Screening im internationalen Vergleich
Eine weltweite Definition einer politisch exponierten Person gibt es nicht. Dennoch hat die Financial Action Task Force (FATF) PEPs als „Personen, die mit einer wichtigen öffentlichen Funktion betraut sind oder waren“ definiert. Beim PEP-Screenings für Länder werden meist drei Hauptgruppen unterschieden:
Inländische PEPs: Personen, die innerhalb des eigenen Staates wichtige öffentliche Ämter innehaben.
Ausländische PEPs: Politiker oder Amtsträger aus anderen Ländern.
Internationale PEPs: Funktionsträger in internationalen Organisationen, wie z. B. EU, UNO oder Weltbank.
Diese Einteilung hilft, Risiken besser zu bewerten und Massnahmen wie verstärkte Überwachung oder Dokumentation gezielt einzusetzen.
Länderübergreifendes PEP-Screening
Bei der länderübergreifenden PEP-Prüfung ist es wichtig, die Regeln in jedem Land zu kennen. Deshalb hilft das PEP-Screening für Länder, Unterschiede bei Definitionen, Berichtsanforderungen und Risikoeinschätzungen zu beachten. Unternehmen sollten sich daher auf verlässliche Datenanbieter verlassen und alle Abgleiche regelmässig aktualisieren, um sicher zu bleiben und Risiken zu verringern.
Die PEP-Screening-Matrix zeigt, welche Anforderungen in verschiedenen Ländern gelten und wie sie sich voneinander unterscheiden.
| Land | Verpflichtung zur PEP-Prüfung | Verpflichtung zur Prüfung ausländischer PEPs | Verpflichtung zur Prüfung inländischer PEPs | Verpflichtung zur Prüfung internationaler PEPs |
|---|---|---|---|---|
| Ägypten | Ja | Ja | Nein | Nein |
| Albanien | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Brasilien | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Canada | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Chile | Ja | Ja | Ja | Nein |
| China | Ja | Ja | Nein | Ja |
| Deutschland | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Frankreich | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Großbritannien | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Indien | Ja | Ja | Nein | Nein |
| Iran | Ja | Ja | Nein | Ja |
| Japan | Ja | Ja | Nein | Nein |
| Mexico | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Neuseeland | Ja | Ja | Nein | Nein |
| Saudi Arabien | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Singapur | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Südafrika | Ja | Ja | Ja | Ja |
| Südkorea | Ja | Ja | Nein | Nein |
| Türkei | Nein | Nein | Nein | Nein |
| Vereinigte Staaten von Amerika | Ja | Ja | Nein | Ja |
Automatisierte Lösungen für das PEP-Screening
Mit modernen Werkzeugen wie der CYC-API lassen sich PEP-Daten automatisch abrufen und täglich aktualisieren. So können Abteilungen für Riskikoüberwachung länderspezifische Prüfungen einfach erledigen, ohne manuell nach neuen PEP-Listen suchen zu müssen.
Fazit
Das PEP-Screening für Länder ist ein wichtiger Teil jeder internationalen Strategie zur Einhaltung von Regeln. Wenn länderspezifische Definitionen berücksichtigt und Prüfungen automatisch durchgeführt werden, lassen sich Risiken verringern und gesetzliche Vorgaben sicher einhalten.